Antje Artikel NR 2 "Getragen sein"
Als Göttliches Wesen kann es sein, dass du nie wirklich vergessen hast,
wie golden dein Haupt tatsächlich ist.
Du blickst auf jeden einzelnen um dich und wünschst dir,
er/sie würde dieses Glitzern und Funkeln sehen, spüren für sich annehmen
und für gesunde Taten nutzen.
Wie könntest du dich jemals als Mensch auf niedrige Ebene bringen,
deine Herkunft verleugnen,
nur weil andere sie vergessen haben?
Ich lerne gerade erneut, wie wichtig es ist, mich abzugrenzen.
Und es fällt mir nicht leicht, weil ich meine Räume gerne groß halte und ich die Belange und das Wissen um Träume, Sehnsüchte, Stärken und Schwächen bei Menschen sehen kann.
Sie schätzen mich dafür.
Mir war nie wirklich bewusst, dass ich ihnen dadurch die Verantwortung nehme damit sie eigenständig ins Denken und in die Entwicklung kommen.
Mir war nicht bewusst, dass meine großen Räume, mein Verständnis Menschen veranlasst bequem darin zu ruhn und zu genießen, was es bereithält.
Ich dachte lange Zeit, der Beitrag aller Menschen sei, gemeinsam Raum zu halten, zu pflegen und zu gestalten.
Meine Kräfte nun zu halten, Räume zu schmälern, sanfte Grenzen zu offenbaren ist keine Schwäche der spirituellen Natur meiner Persönlichkeit.
Es ist die dringende Notwendigkeit meine Liebe auszudrücken, damit ein Miteinander nicht aus Bequemlichkeit in eine Bedürftigkeit kippt.
Es ist ein
"ich liebe dich, doch ich liebe mich auch!"
Und das wird nun Teil der neuen Wahrheit.
Ich dachte tatsächlich, ich würde um menschliche Grenzen drum herum kommen.
Ich dachte, dass Fühlen und Wissen, um die Gesetze des Gebens und Nehmens, keine Verhandlungen bräuchte, weil in der Liebe immer genug da sei.
Ich dachte lange Zeit, dass niedere Emotionen wie Enttäuschung, nach Erwartungen geierten und für hochschwingende Menschen nicht geduldet seien.
Ich glaubte, daß mich Wut, Zorn und Trauer nicht erreichen dürften.
Dass ich geduldig zum Schonen anderer da sei.
Betreuung und Begleitung
Ich ahnte bereits, dass es das Los meiner großen Räume sei, grenzenlos an immer wildere Emotionen herangeführt zu werden.
Emotionen, gebunden an alte Geschichten,
die sich nun entluden und eine immense Befreiung eines sehr alten Systems lösten.
Und das wirkt noch nach
Ich verlor meine Erpressbarkeit, weiterhin zu funktionieren, weil ich meine Verlustängste überwunden habe.
So viel ist in meinem Leben gestorben.
Mit dem Tod wurde oft gedroht und auch gespielt.
Verlassen worden, betrogen....
Sehr viele Scherben ergaben ein neues Bild.
Es ist tatsächlich golden.
Ehrlich und echt.
Dahinter hat sich eine Einheit entwickeln.
Und darüber steht Gott.
Meine Anpassungsbereitschaft kranke Muster in Verbindungen zu betreuen, gut, die Beste darin zu sein,
hat ausgedient.
Mein Streben immer zu bleiben, um vielleicht am Ende doch noch zu einer Wende oder gar einer Heilung beigetragen zu haben, was ich als Kind schon nicht erreichte, weil der/diejenige es mehr genoss, als Opfer in dieser Rolle ALLE Vorzüge zu genießen.
Wie traurig für alle Beteiligten,
wenn wir doch unseren Sinn hier gemeinsam in unsere Räume lenken könnten.
Emotionen sind gut.
Das weiß ich jetzt.
Sie sind unser Navigationssystem unser Kompass.
Es lässt sich vereinen, rein und klar das Göttliche Prinzip hier auf dieser Ebene leben zu wollen.
Leidenschaftlich, kreativ, voller Liebe im Herzen, Feuer der Begeisterung dort zu entfachen, wo Leben wachsen darf.
Grenzen wahren.
Achtsam fühlen.
Man lernt nie aus.
Deine Antje
Zurück zur Übersicht